Bilder eines Rückbaus - Palast der Republik
Lange ist es her, da stand im Herzen der Stadt ein Palast. Er dominierte die Mitte Berlins und war für das Volk erbaut. Viele Veranstaltungen fanden hier im Kulturtempel der DDR statt, Karten gab es nur unter dem Ladentisch. Prominente aus Ost und West trafen sich an diesem Ort und "der kleine Udo durfte nicht", Udo Lindenberg sang von seinem Wunsch einmal im Palast der Republik spielen zu dürfen. Natürlich ist der Palast auch politisiert worden, mit Volkskammer und Parteitagen der SED. Er war ein technisches Meisterwerk, was es so in dieser Perfektion sonst nirgends zu sehen war. Der "Palazzo Protzo", wie ihn die Berliner liebevoll nannten, blieb von der Eröffnung bis zu seiner Schließung ein Palast des Volkes.
Turmhaus am Zenner
Wer an den Ufern der Treptower Spree entlang geht, hat sicherlich diesen seltsamen Turm schon einmal entdeckt. Mit verglaster Aussichtsplattform schaut er zur Halbinsel Stralau hinüber. Die Funktion des Gebäudes war lange unbekannt bis man den Zweck herausfand. Nach dem Krieg wurde das beliebte Ausflugslokal „Zenner“ in den 1950igern wieder aufgebaut. Das Areal brauchte ein Heizhaus mit Schornstein, der nur aus kosmetischen Gründen durch einen Aussichtsturm verblendet wurde und so den Schornstein zur Spreeseite hin verschönert hat. Der Zenner ist mittlerweile auch Geschichte, doch Berlin-Treptow hat neuen Betreibern eine Chance gegeben und das Gelände am Zenner für 25 Jahre verpachtet.
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